Koranverbrennung

Koranverbrennung

Koran von Muslimen verbrannt

 

Was ist Uthmans Auftrag an Zaid Ibn Thabit?

> Schreibe es im Dialekt der Qureisch.

Was machte Uthman weiter? Er sammelte alle Koranversionen, die abweichen und verbrennt sie.

Dann sendet er von seiner letzten Version 5 (Mekka, Medina, Basra, Kufa, Damaskus) oder 9 (Mekka, Medina, Basra, Kufa, Damaskus, Jerusalem, Kairo, Alexandrien, Aden, Herat, Nishapur) in verschiedene Provinzen.

 

Uthmans zweiter Koran hatte also 5 Versionen versandt nach Mekka, Medina, Damaskus, Kufa/Bagdad, Basra. Das sagen uns Muslime. Aber in der Hadith al-Bukhari 6: 510 heißt es, dass eine Kopie in ALLE Provinzen geschickt wurde. Wenn man die Provinzen zählt im Jahr 652 n.Chr. unter Uthman kommt man auf 11 Großstädte, darunter auch noch Jerusalem, Kairo, Alexandrien, Aden (Yemen), Herat (Iran) und Nishapur (Afghanistan).

 

Die Muslime/Araber kontrollieren bis heute diese Städte. Das ist aber ein Problem. Denn wenn sie sie kontrolliert haben seit damals, wie kommt es, dass alle diese Korane verschwunden sind? Es gibt kein geschichtliches Ereignis das begründet, warum sie verloren gegangen sein könnten. Das ist ein riesiges Problem.

 

Muslime würden diese Kopien bewahren, nicht zerstören.

Aber es gibt bis heute aus dem 7. Jh. kein einziges der Manuskripte.

Das legt nahe, es gab gar kein Koranmanuskript zu dieser Zeit.

Der Koran ist erst später entstanden.

 

 

Erster und zweiter Koran

Erster und zweiter Koran

1. Koran unter Abu Bakr/Umar

 

Wie kam es zum Koran?

Al Fadi und Jay Smith diskutieren das Buch von Stephen Shoemaker Creating the Qu’ran. Die islamischen Traditionen behaupten der Koran sei erstmals 632 bis 634 n.Chr. niedergeschrieben worden. Im Jahr 652 n.Chr. wurde er erneut niedergeschrieben. Diese Version sei dann die letzte Version geworden. Sie sei heute in unseren Händen, sagen Muslime. Es gäbe auch keine anderen Manuskripte die diesem Koran widersprechen.

 

Doch folgendes sagen die islamischen Hadithen von Sahih Bukhari Vol. 6:509

Im Jahr 632 n.Chr., in der Zeit von Abu Bakr und Umar (634), seien 70 Muslime, die den Koran auswendig kannten, in der Schlacht bei Yamama gestorben. Insgesamt sollen abertausende Muslime gestorben sein, sagen Muslime. D.h. dann aber, nur sehr wenige kannten den ganzen Koran auswendig. Zeigt das nicht, dass es eben NICHT ausreichte, dass der Koran auswendig bewahrt wurde, wie viele Muslime heute behaupten? Wir haben hier eine echte Koran-Krise.

 

 2. Koran unter Uthman

Der Koran war bis dato noch nicht niedergeschrieben. Zaid Ibn Thabit, Mohammeds Sekretär, soll auf Anweisung Uthmans den Koran niederschreiben, den er von Mohammed zwischen 610-632 gehört haben soll. Zuerst lehnt er das ab, weil Mohammed es nicht selbst gemacht habe. Doch dann sammelt er von verschiedenen Quellen den Koran. Einen Vers fand er nur bei einer Person (Sure 9:128-129), obwohl eigentlich 2 Zeugen nötig sind, und nahm diesen auf. Diese erste Sammlung wird dann an Hafsah, Mohammeds Frau, gegeben, die Tochter von Umar. Sie legt den Koran für 20 Jahre unter ihr Bett.

 

20 Jahre später, 652 n.Chr. gibt es eine weitere große Schlacht in Aserbaidschan. Der 3. Kalif, Uthman, ist an der Macht. Die Araber vom Hijaz ziehen in diese Schlacht. Sie gewinnen die Schlacht und beten in der Moschee. Beim rituellen Gebet sind Iraker, Syrier, andere Araber dabei und sie merken, dass die Koranrezitationen in der Aussprache stark variiert. Sie beten andere Inhalte, obwohl es die gleichen Verse sein müssen. Die Araber aus dem Hijaz kommen zu Uthman und beschweren sich und verlangen eine autorisierte Version. Uthman findet die Idee gut.

Zaid Ibn Thabit wird befohlen das zu tun. Er kommt zu Hafsah und holt die erste Version unter ihrem Bett hervor, um den Koran noch einmal zu schreiben. Er bekommt 3 Helfer an die Hand: Az-Zubair, Al-As und ibn Hisham. Wer sind sie? Es handelt sich um die 3 Schwiegersöhne Uthmans. Die haben keine Expertise, keinen Durchblick. Der einzige Grund ist es die Kontrolle innerhalb der engsten Familie zu behalten. Es ist der Uthmanische Koran. Dann heißt es in dem Hadith, wenn jemand unter Euch uneinig ist mit den anderen, dann… Moment einmal. Hatte nicht Zaid Ibn Thabit den ganzen Koran vorher schon aufgeschrieben? Hält er ihn nicht schon in der Hand? Wie kann man mit dem, was man in der Hand hält uneinig sein? Eigentlich hätte es nur darum gehen müssen, Kopien davon anzufertigen.

 

Was ist Uthmans Autrag?

> Schreibe es im Dialekt der Qureisch.

Was machte Uthman weiter? Er sammelte alle Koranversionen, die abweichen und verbrennt sie.

Dann sendet er von seiner letzten Version 5 (Mekka, Medina, Basra, Kufa, Damaskus) oder 9 (Mekka, Medina, Basra, Kufa, Damaskus, Jerusalem, Kairo, Alexandrien, Aden, Herat, Nishapur) in verschiedene Provinzen.

Koranarabisch falsch

Koranarabisch falsch

Koran-Arabisch ist eigentlich nabatäisches Arabisch

 

Jay Smith erklärt im Video in Minute 18:00 die Herkunft des heutigen Koranarabisch.

Das Koran-Arabisch des heutigen Koran borgt sich viermal eindeutig grammatische Eigenschaften aus. Und zwar aus der Region von Jordanien und dem historischen Arabisch der Nabatäer und nicht aus der Region des Hejaz um Mekka und Medina. Von da soll der Koran herstammen. Wie kommt das?

Wer immer den Koran auch geschrieben hat, er stammt nicht aus der Region um Mekka und Medina. Sondern es liegt nahe, dass der Koran viel weiter aus dem Norden kam.

Sabäisches Arabisch wurde in der Region des Yemen ab 600 v.Chr. gesprochen. Aber es gibt auch hier diese vier grammatischen Eigenheiten nicht.

Das Koranarabisch ist das nabatäische Arabisch aus Jordanien.

Schwarzer Stein

Schwarzer Stein

Schwarzer Stein gestohlen

Jay Smith er klärt ab Videominute 11:00 ungefähr, wie Mohammed als Prophet eingeführt wurde und Mekka „erwählt“ wurde. Eine Stadt, die es vorher nicht gab. Abdul Malik (Abd al-Malik ibn Marwan) hatte von 661-691 n.Chr. (30 Jahre!) nirgendwo erwähnt, dass es den Islam gibt oder Mohammed oder Muslime, oder den Koran oder Mekka. Warum  nicht? Er soll doch islamsicher Kalif sein, so Muslime heute? Im Jahr 691 n.Chr. änderts ich das quasi über Nacht. Abdul Malik führt 691 die Person Mohammed und die Schahada (Glaubensbekenntnis) und das Bismillah von Sure 1 im heutigen Korantext. Wie führte er das ein?  Mit einer Inschrift am Felsendom in Jerusalem und in den Protokollen der Kalifen. 

 

Jay Smith beschreibt in seinem Video bei Minute 12:30 wie Ibn Zubayr (Abd Allah ibn al-Zubayr ibn al-Awwam), der Stellvertreter von Abdul Malik in Petra, gegen Abdul Malik, seinen ummayadischen Herrn, rebellierte. Er zerstört die Kaba in Petra. Noch heute kann man die Fundamente dort in Luftaunahmen sehen. Das wird auch als der zweite Bürgerkrieg bezeichnet. Man findet diesen Bericht in den islamischen Schriften. Ibn Zubayr stielt den Schwarzen Stein.

Der Stein der Nabbatäer symbolisierte in der Stadt Petra die Präsenz Gottes. Man weiß einiges aus den Quellen der Nabbatäer über diesen schwarzen Stein. Indem der Stein aus Petra gestohlen wurde, wurde Petra der Präsenz Gottes beraubt. Es pilgerten nun die Gläubigen dorthin, wo der Stein später auftauchte. Sie wollten ja die Präsenz Gottes erleben. Al-Zubayr floh mit dem Stein in den Süden. Später sehen wir das Pilger in Mekka genau diesen Stein anbeten. Also war das vermutlich sein entlegener relativ einsamer Zufluchtsort, da es nur eine sehr kleine Quelle gab mit wenig Wasser. Deshalb gab es wenig Menschen. Ibn Zubayr verbündete sich dann mit den Gegnern der der Ummayaden, den Abbasiden. Die Abbasiden hatten ihren Sitz in Bagdad, dem heutigen Irak. Die Abbasiden veründen sich mit Ibn Zubayr, weil der den schwarzen Stein hat und alle Leute dorthin pilgern.

Im Jahr 697 n.Chr. taucht plötzlich die so genannte Mekkanische Inschrift, 60 km nördlich von Mekka auf. Dort heißt es, dass die Mosche al-Haram erbaut wurde. In Sure 2,149 und 145 heißt es aber schon, dass die Muslime in diese Richtung beten sollen, also mindestens 65 früher. Wie kann das sein? Es müssen also 2 verschiedene Masjid al-Haram gibt. Weil der schwarze Stein sich dort befindet, wird eben diese errichtet.

Heute bauen Muslime gewaltige Gebäude in Mekka und tiefe Fundamente. Sie finden aber gar keine Artifakte oder Überreste von Gebäuden oder Gräbern. Das ist frustrierend für síe. Wo es doch eine so alte Stadt sein soll mit einer so großartigen Geschichte, dass selbst Adam & Eva dort und Abrahm gelebt haben sollen. Aber in Petra finden wir viel, sehr viel auch eine Masjid al-Haram.

In 708 n.Chr. wurde plötzlich von der ZamZam-Quelle nicht mehr berichtet, sie ist verschwunden. Wie geht das? Al Tabari berichtet nicht mehr davon und auch andere. Sie war aber in Petra und wurde 713 n.Chr. zerstört durch ein Erdbeben. Doch dann erscheint die Zamzam Quelle plötzlich in Mekka. Es gibt keine Moschee, die nach Mekka ausgerichtet wäre bis ins Jahr 727 n.Chr. Und das macht Sinn, weil dann die Abbasiden ihre Pilger nach Mekka ziehen lassen. Die Bedeutung von Petra dagegen nimmt ab, weil der schwarze Stein nicht mehr da ist.

 

63 Manuskripte

63 Manuskripte

Koran-Fragmente variieren

Die ältesten 63 Koranfragmente aus den Jahren bis 719 n.Chr. im Britischen Museum stimmen nicht überein. Sie enthalten aber nicht den ganzen Koran. Das gibt selbst die Seite islamic-awareness.org zu. Das erste auf der Abbildung zeigt das größte Ms.Or.2165 Fragment, das knapp über 50% des Koran enthält. Dann wird es immer weniger. Das DAM 01-29.1 Fragment ist das Sana-Fragment. Weiter unten sieht man Fragmente, die aus nur einem oder einem halben Koranvers bestehen. Mini-Fragmente. 20 (grüne Pfeile) dieser 63 Fragmente können eigentlich nicht genau auf die Zeit bis 719 n.Chr. datiert werden und sollten als früheste Dokumente ausgeschlossen werden. 9 (blaue Pfeile) sind auf jeden Fall nach 719 zu datieren, auch das erste mit 50% des Koran. Diese hätte man gar nicht in Betracht ziehen dürfen als älteste Fragmente des Koran. Bei den restlichen 34 (rote Pfeile) Fragmenten wurde bisher keine Forschung betrieben. Über diese 34 kann man bisher gar nichts sagen. Wieso werden diese dann hier überhaupt aufgeführt?

Muslime benützen diese 63 Manuskripte um 96% des heutigen Korans zu „beweisen“. Sie denken offensichtlich nicht daran, das andere diese Behauptungen nachprüfen und als falsch entlarven.

D.h. nicht eines dieser 63 Manuskripte kann verwendet werden, um den Koran zu bestätigen. Sie sind nur tendenziös in diese Zeit oder erst viel später einzustufen oder es gibt bisher gar keine Datierung.

Es gibt also keinen kompletten Koran aus den ersten 100 Jahren nach Mohammed. Muslime meinen sie haben 96% des Koran, aber wo sind die 4 restlichen Prozent. Außerdem ist nicht bewiesen, dass diese 96%, zum Großteil aus späterer Zeit (z.B. 8.Jh.), mit dem heutigen Hafs-Text übereinstimmen.

Wo ist der Uthman-Text? Wo sind die 5 Manuskripte, die Uthman rausgegeben haben soll?

Der Hafs-Text von heute wurde in Kairo im Jahr 1924 aus 30 Koran-Versionen ausgewählt von Muhammad b. Ali al-Husayni al Haddad. Das ist der Text, den auch die Osmanen gewählt hatten. Das ist nicht ein Text aus Medina oder Mekka, sondern der Hafs von Kufa. Warum wurde dieser Text gewählt? In den Koranschulen in Kairo gab es Probleme, wenn ein Vers rezitiert wurde und eine andere Version (30) zitiert wurde. Dieser Hafs-Test stammt aus dem Jahr 796 n.Chr. und wurde für alle Schulen in Kairo Pflicht. Die anderen 29 Varianten des Koran sammelten die muslimischen Gelehrten und versenkten sie im Nil, weil sie dachten, sie könnten sie damit beseitigen. Doch bis heute kann man sie weltweit verteilt kaufen, weil sie sich schon zu weit verbreitet hatten. Dabei geht es z.B. um den Warsh-Text, den ungefähr 3% der Muslime verwenden, vor allem in Nordafrika. Dieser Text unterscheidet sich vom Hafs-Text mit 5.000 Unterschieden.

 

1936 wurde der Hafs-Text (Faruk-Ausgabe) für ganz Ägypten als einzige Autorität zur Pflichtlektüre. 1985 war König Fahd so begeistert von dieser Entwicklung, dass er als Saudi diesen Hafs-Text zum einzig gültigen Koran weltweit erklärte.  Der Warsh-Text von Naif‘ al-Madani oder der Qunbul-Text von Ibn Kahtir Al Makki wären viel authentischer. Bei der Wahl ging es nicht um die Historizität des Textes, es gab keine Nachforschungen, sondern nur um Populismus und Mehrheitsfähigkeit. Hafs hatte die größte Verbreitung durch die Osmanen und deshalb wurde er ausgesucht. Traurig! 1987 wurde dann von König Fahd der heutige Koran mit dem Hafs-Text gewählt. Manch einer von uns ist älter als DIESE Autorisierung des Koran.