Würzburg und der Anschlag von Muhammad Riyadh
Am 18.07.2016 griff um 21 Uhr Muhammad Riyadh, ein junger Muslim mit afghanischer oder pakistanischer Herkunft, Fahrgäste im Regionalzug Ochsenburg-Würzburg im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld an. Der Muslim wurde 2 Wochen zuvor einer Pflegefamilie zugewiesen und hatte Aussicht auf eine Lehrstelle in einer Bäckerei. Also beste Voraussetzungen. Besser kann man Integration nicht betreiben. Dennoch drehte er in seinem neuen Zimmer ein Bekennervideo, das seine radikalen islamischen Ansichten bestätigt. Vermutlich war er bereits mit diesem Ziel nach Europa eingereist. IS bezeichnet ihn als ihren „Soldaten des Kalifats“.
Ein Passagier zog die Notbremse als Riyadh eine chinesische Urlauberfamilie angriff und mit Beil und Messer vier Menschen schwer verletzte. Dieser floh daraufhin und hieb mit seinem Beil auf das Gesicht einer weiteren Passantin ein, die er eine „Hure“ nannte. Als er dann die Polizisten aus dem Gebüsch überraschend angreifen wollte, wurde er von den Spezialeinheiten erschossen.
Eigentlich war der Attentäter unter dem Namen Riaz Khan Ahmadzai als Afghane nach Deutschland eingereist. Die IS nennt ihn aber Muhammad Riyadh, also ein Pakistani. Die Polizei fand auch pakistanische Ausweispapiere in seinem Zimmer. Außerdem ist es fraglich, ob er wirklich siebzehn Jahre alt war, wie von ihm angegeben oder ob er sich nicht einfach jünger ausgab.
Kommentar von David Wood:
Der siebzehnjährige Riyadh bedankte sich für die Freundlichkeit der Deutschen, indem er im Zug Deutsche mit Axt und Messer niedermetzelte. Wie üblich haben die Medien den Vorfall kommentiert, indem sie auf die unklaren Motive des Täters hinwiesen. Medien drücken sich in Bezug auf islamischen Terror unglaublich vage aus, selbst wenn ein siebzehnjähriger Muslim sich als Soldat des Kalifats bezeichnet und hackend und metzelnd auf wehrlose Menschen einschlägt, während er „Allahu akbar“ brüllt.
Es ist genauso schwierig die Motive eines Dschihadisten zu verstehen, wie den Koran. Wir öffnen den Koran und finden:
Sure 9,29: „Kämpft gegen diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben“
Sure 9,123: „kämpft gegen jene der Ungläubigen, die euch benachbart sind, und lasst sie in euch Härte finden;“
Sure 48,29: „Mohammed ist der Gesandte Allahs. Und die mit ihm sind, hart sind sie gegen die Ungläubigen, doch gütig gegeneinander.“
Sure 9,111: „Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für den Garten erkauft: sie kämpfen für Allahs Sache, sie erschlagen und werden erschlagen“
Was können diese Texte nur in aller Welt bedeuten?, fragt Wood ironisch.
Diese Worte müssen genau wie Motive absolut undurchsichtig sein, fährt er fort. Nachforschungen im Westen zu Terrorattacken beruhen meist auf einer einzigen fundamentalen Annahme: Wenn einer wie ein Dschihadist geht, wenn er sich als Dschihadist verhält, wenn er wie ein Dschihadist Allahu Akbar ruft, dann muss es sich um einen entfremdeten Jugendlichen handeln. Er attackiert Menschen, weil er von seiner Arbeitslosigkeit gedrängt und sein Kopf durch den Klimawandel überhitzt wurde.
Ein Wort an Euch, junge IS-Fans in Deutschland, die Terrorattacken planen, weil Mohammed erklärte, dass die höchste und wichtigste Pflicht der Dschihad sei. Egal wie klar Ihr Eure Motive und Ziele offen legt. Deutsche Regierungsbeamte werden Eure Botschaft nicht verstehen. Wenn Ihr der deutschen Regierung zu erklären versucht, was es heißt im Namen Allahs zu kämpfen, ist das so, wie wenn Ihr einem Blinden versucht die Farbe ROT zu erklären oder eine Symphonie einem Gehörlosen. Wenn Ihr Euch aber sagt, die Deutschen haben doch die Quantenmechanik entdeckt, sicherlich können sie verstehen, wenn wir vom Kampf für Allah reden, dann liegt Ihr völlig falsch.
Wood fährt ironisch fort: Die Geschichte zeigt, dass die Deutschen, obwohl brillant in Wissenschaften und klassischer Musik, leicht zu manipulieren sind und eine Gehirnwäsche gerne hinnehmen, wenn sie in der Gegenwart einer faschistischen Ideologie leben. Wenn Ihr Euch aber sagt, wir hacken weiter einfach Deutsche zusammen, bis die Politiker unsere Botschaft verstehen, dann wird das nicht funktionieren. Denn deutsche Politiker interessieren sich nicht für die Deutschen. Wenn dem nicht so wäre, würden sie eine Ideologie bekämpfen, die ganz offen die gewaltsame Unterwerfung der Deutschen und der ganzen Welt fordert.