Koran nicht ewig
Der Koran ist nicht ewig, sondern wurde von Menschen redigiert
Dan Brubaker ist Koranwissenschaftler und beschreibt in seinem Buch Corrections in Early Qur’an Manuscripts 20 von 4.000 Konsonantenänderungen im frühen Koran. Dabei geht es um Hinzufügungen, Löschungen (einige wurden überschrieben), Überschreibungen und Überklebungen. Bei allen Beispielen geht es darum, dass älteste Manuskripte des Koran durch diese Methoden unglaubwürdig werden. Der Text wurde redigiert und manipuliert.
Da hilft es auch nicht, dass Muslime behaupten, es sei egal, weil der Koran ein Wunder und überall die Zahl 19 zu finden sei. Denn die alten Manuskripte haben überhaupt keine Verszählungen. Diese entstand viel später und deshalb ist es Unsinn, sich darauf zu berufen.
Der heute gängige Hafs-Koran stammt aus dem 8 Jh. (796 n.Chr.), der aber erst als offizieller Koran im Jahr 1924 gewählt wurde von Kairo und erst durch die saudische Regierung 1985 als der Koran gewählt wurde, der weltweit gelten soll.
Der Koran wurde mehrfach korrigiert und verändert durch Löschungen und Hinzufügungen. Es gab keine allgemein anerkannte Lesart wie Hafs oder andere. Außerdem ist die Behauptung gescheitert, dass der Koran durch das Gedächtnis der Muslime bewahrt wurde. Denn dann wären die Veränderungen nicht nötig gewesen. Welche Koranversion wurde denn dann auswendig gelernt? Es ist offensichtlich, dass jeder Schreiber am Koran das veränderte, was er dachte, was der Koran sagen müsse. Die unveränderte Überlieferung des Korans, als Kopie aus dem Himmel, die bis heute existiert haben soll, ist unhaltbar.
Hierbei geht es um den ursprünglichen Konsonantentext ohne die Vokale. Die frühesten Manuskripte z.B. bei den Birmingham-Dokumente stammen vielleicht schon aus der Zeit 568-645, falls die Kohlenstoffdatierung zutrifft. Vokale wurden erst von 736- 905 n.Chr. hinzugefügt und so entstanden 700 verschiedene vokalisierte Koranversionen, aber eben erst danach. Das könnte man noch erklären. Aber die Konsonantenänderungen sind nicht erklärbar für Muslime. Sie zerstören die koranische Überlieferung. Hier wurde der Koran zu einem späteren Zeitpunkt so manipuliert, dass er mit dem Hafs-Text von heute möglichst übereinstimmt. Der Hafs-Text wurde von den osmanischen Türken gewählt, als sie das Kalifat über die islamische Welt beanspruchten.
Fazit
Menschen haben also den Konsonsanten-Text des Koranzu einer späteren Zeit überschrieben, verändert, verfälscht. Teilweise wurden sogar verschiedene Farben benützt. Die diakritischen Zeichen, die teilweise dafür verwendet wurden, waren bis ins 8. Jh. nicht bekannt. Also wurden sie später von Menschen hinzugefügt. D.h. der Koran heute ist das Produkt von Menschen und kam nicht von Gott. Es ist keine Kopie der ewigen Schrift, die laut islamischer Sicht bei Gott sein soll.